Christmas Game gegen Saarlouis - Freikarten sichern
Es gibt in einem Sport immer wieder einmal Diskussionen über die Leistung von Schiedsrichtern. Dazu hat ein hoher Funktionär des DBB einmal den deutschen TOP-Schiedsrichter Robert Lottermoser gegenüber den Sternen wie folgt zitiert: „Gute Schiedsrichter entscheiden keine Spiele, sondern überlassen dies den Spielern auf dem Feld“. Leider ist es aber nicht immer so.
Die Sterne waren beim Top-Spiel am vergangenen Mittwoch weit von ihrer Normalform entfernt. Nach nur 2 Guard-Punkten in der gesamten ersten Halbzeit, war es für die Sterne sehr glücklich, nur mit 7 Punkten (33:26) Rückstand die Seiten zu wechseln. In der zweiten Halbzeit war es wie so oft in dieser Saison, die Sterne schalteten ein zwei Gänge hoch und kamen in Schlagdistanz zu Hannover. Es war ein enges Spiel auf Messers Schneide. Am Ende waren es in den letzten Sekunden des Spiels zwei gravierende Fehlentscheidungen des ersten Schiedsrichters, die den Ausgang des Spiels nachhaltig beeinflussten. Und hier sprechen wir nicht von dem nicht gegebenen Foul an Matea Tavic, sondern von einfacher Regelkunde, die normalerweise jedem Schiedsrichter in einer ersten Bundesliga bekannt sein sollte. Zum einen schenkte der erste Schiedsrichter Brianna Rollerson einen and-one, der nicht einmal in der Kreisklasse C gepfiffen wird. Selbst die Kommentatoren der Luchse amüsierten sich über diesen skurrilen Pfiff. Und als Laura Stockton Sekunden vor Schluss einen völlig kontaktfreien Dreier nicht traf, bekam sie als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk vom gleichen Schiedsrichter gleich drei Freiwürfe zugesprochen, was ein breites Grinsen auf ihr Gesicht produzierte. Man könnte aber auch sagen, clever gemacht. Und zur Sicherheit gab es vom Schiedsrichter zusätzlich noch ein technisches Foul. Doch die wütenden Sterne gaben nicht auf und hatten noch einmal mit dem letzten Wurf die Chance auf den Sieg. Doch Adrienne Webbs Wurf fand zwar den Weg in die Reuse, aber leider nicht hindurch. Im Basketball wird dies in and out genannt. Es sollte am Ende nicht sein. Der Dank geht auch an den zweiten Schiedsrichter, der bereits vor der Crunchtime den einen oder anderen Regelkundefehler des ersten Schiedsrichters ausgeglichen hat. Der DBB hat versprochen die Szenen auszuwerten und dies auch klar und objektiv zu kommunizieren – wir sind sehr gespannt.
Das Ganze ist deshalb so ärgerlich, da die Sterne bereits viele Tage vor dem Spiel mit der Liga über die aus ihrer Sicht kuriose SR-Ansetzung gesprochen haben. „Einen Schiedsrichter anzusetzen, der in der Liga eine Doppelfunktion ausübt, ist alles andere als professionell“ so Sterne-Chef Dirk Steidl. Es sind immer wieder die Basics, die den Sterne-Chef in der Liga ärgern. „Wenn einmal ein Spielbericht wenige Stunden zu spät eingestellt wird, gibt es sofort eine Strafe, aber auf die wirklich wichtigen Dinge, die das Spiel in sich betreffen, wird zu oft zu wenig wert gelegt“ so Steidl weiter. Diese Kritik soll nicht die Leistung von Hannover schmälern, doch wenn eine erste Luga professionell sein möchte, müssen auch einmal kritische Worte erlaubt sein. Vielleicht lernt die DBBL ja etwas daraus.
Wir gratulieren Hannover für den tollen Pokalfight und den Einzug in das Pokal-Viertelfinale.
Am Samstag um 16 Uhr treffen die Sterne im letzten Heimspiel des Jahres auf die runderneuerten Saarlouis Royals, dort wurde in den letzten Wochen das Gesicht der Mannschaft massiv verändert. Gleich vier neue Spielerinnen, darunter mit Sanja Mandic eine ehemalige Sterne-Spielerin, haben die Royals zu einem starken Gegner gemacht, der auf keinen Fall an seinem derzeitigen Tabellenplatz gemessen werden sollte. Rutronik, der Namensgeber der Sterne, unterstützt das Christmas-Game wieder mit einer Freikartenaktion. Diese können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bestellt werden. Nach dem Spiel wird es noch ein kleines come together zwischen Fans, Helfern und dem Sterne-Team geben. Die Sterne freuen sich auf Ihr Kommen und ihre Unterstützung im letzten Heimspiel des Jahres.
Spielbeginn 16 Uhr