vorbericht der PZ aufs Finale
Rutronik Stars Keltern mit Schwung nach Berlin
Nach der bisher besten Leistung in den Play-offs, der vielleicht sogar besten der Saison, soll es bei Kelterns Basketballerinnen spektakulär weitergehen. Kapitänin Alexandra Wilke ist der Meinung, dass es beim 69:51 im entscheidenden fünften Halbfinalspiel gegen den TK Hannover am Dienstag in Dietlingen sehr gut lief und dass in der Finalserie, die mit zwei Spielen bei Alba Berlin beginnt, ein Sieg hermuss. Gäbe es zwei Niederlagen, könnten die Sterne nur noch durch drei Siege nacheinander deutscher Meister werden.
„Ich hoffe, dass wir ein bisschen Schwung mitnehmen“, sagt die 27-jährige Aufbauspielerin, die beim Titelverteidiger Keltern bereits für zwei weitere Spielzeiten verlängert hat. Ein bisschen lässt sie das Bedauern darüber durchblicken, dass die Sterne in der Hauptrunde am Ende Alba den ersten Platz überlassen musste, der in der Finalserie in einem etwaigen Entscheidungsspiel den Heimvorteil bringt. Alexandra Wilke stammt aus Berlin-Spandau. Doch auch wenn in Alba eine ordentliche Position Hauptstadt steckt, hat sie zum gegnerischen Team nicht große Berührungspunkte. Doch die Sömmeringhalle, in der die Finalserie diesen Freitag um 19 Uhr beginnt, ist ihre frühere Trainingsstätte. „So ein bisschen das Überraschungsteam“ sei Alba, sagt Kelterns deutsche Olympia-Kandidatin, aber auch, dass das Ziel in Berlin sicher sei, künftig bei Männern und auch bei den Frauen tonangebend zu sein.Alexandra Wilke bestätigt, dass der Plan fürs jüngste Spiel gegen Hannover war, dass Christian Hergenröther das Kommando führt. Goran Lojo als der eigentliche Cheftrainer sei auch „ein bisschen krank“ gewesen. Die Rollenverteilung nun in Berlin müsse sich zeigen.
Bericht: Ralf Kohler