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Emotionen pur in Saarlouis

 

Eigentlich hätte das Spitzenspiel in der DBBL ein sportliches Highlight im derzeit ambitionierten deutschen Damen-Basketball werden sollen. Leider überschatteten kuriose Entscheidungen der Kommissarin sowie der Schiedsrichter das sportliche „Battle“ zweier sehr guter Mannschaften. Diese Entscheidungen haben nach Spielende sogar das normalerweise sehr gute Verhältnis zwischen den beiden Vereinen belastet. Ein großes Problem in unserer Liga sind die aktuellen Schiedsrichterleistungen. Und hier geht es nicht darum, dass gute Schiedsrichter schlechte Entscheidungen treffen, sondern darum, dass bedingt durch die 3-Mann Technik zu wenige für diese Liga qualifizierte Schiedsrichter zur Verfügung stehen.

Dies ist nicht exklusiv die Meinung der Rutronik Stars, sondern eine Bestandsaufnahme in der Liga und die Meinung mehrerer Vereine. Der interessierte Beobachter der Liga wird dies in den Hallen oder in den Berichten der Vereine bereits seit Wochen zur Kenntnis genommen haben. Wie auf der DBBL-Homepage zu lesen war, gab es dieselben Probleme wie in Saarlouis gestern zum Beispiel mindestens auch in Halle. Das aktuelle Konzept sieht vor, dass ein Team meistens aus einem sehr erfahrenen und zwei eher unerfahrenen Schiedsrichtern zusammengestellt wird. Dass dies nicht glücklich ist, wenn es unter den Schiedsrichtern ein unterschiedliches Niveau gibt, ist selbstredend und wird auch von den erfahrenen Schiedsrichtern nach Rückfrage bestätigt. So wie zu erfahren war, werden die Spiele in der DBBL nicht von den Kaderverantwortlichen der Schiedsrichter analysiert. Nur wenn es von Vereinen ausdrücklich gewünscht wird, und hierfür der DBBL strittige Szenen zugesendet werden, erfolgt eine Analyse. Hier sollte sich dringend etwas ändern. Es bringt nichts, Standards in der Liga zu erhöhen und gleichzeitig mit das Wichtigste bei einem Spiel einfach laufen zu lassen.

Gestern in Saarlouis wurde Kelterns Head-Coach Matea Tavic der Halle verwiesen, da sie einen Fehler ihrer Spielerin mit einem emotionalen Kick gegen die im Weg stehende Werbebande kommentierte. Dies ist eine Aktion, die in sehr vielen Spielen passiert, mal ist es das Taktikboard, das fliegt, mal ist es eine Wasserflasche, mal das Handtuch, gestern war es eine Werbebande, die sich lediglich einen halben Meter wegbewegte. Das ist eine Emotion gegen sich selbst und keine negative Kommentierung einer Schiedsrichterleistung, die einen Hallenverweis gerechtfertigt hätte. Negativer Höhepunkt war jedoch mehr der anschließende Hallenverweis für Sterne-Chef Dirk Steidl, der mit Security-Begleitung auf Anweisung der Kommissarin aus der Halle begleitet wurde. Ohne das deeskalierende Einschreiten von Royals Geschäftsführer Thomas Mathieu wäre Steidl im Regen vor der Halle gestanden. Ein unglaublicher Vorfall deshalb, da Steidl sich überhaupt nichts zuschulden hat kommen lassen. Mittlerweile ist diese Aktion anscheinend auf höchster Ebene zur Klärung angekommen. Laut Kommissarin wäre sie von den Schiedsrichtern darauf aufmerksam gemacht worden, dass auch Steidl die Bandenwerbung gekickt hätte. Die Schiedsrichter bestätigten die Aussage der Kommissarin jedoch nicht, sie hätten die Situation überhaupt nicht wahrgenommen. Es hat sich herausgestellt, dass der falsche Hinweis vom Kampfgericht an die Kommissarin gemeldet wurde. Die gesamte Situation ist im Video einwandfrei zu erkennen. Mit Security aus der Halle verwiesen zu werden, ohne dass die Kommissarin und die Schiedsrichter etwas festgestellt hatten ist nicht zu akzeptieren.

Sportlich gesehen war es ein tolles Basketball-Spiel, dass eigentlich zwei Sieger verdient gehabt hätte. In der Crunchtime hatten sowohl Keltern als auch Saarlouis die Chance das Feld als Sieger zu verlassen. Ein, von der an diesem Tag überragenden Karina Konstantinova eingeleiteter letzter Spielzug, fand Alexandria Kiss-Rusk unter dem Korb, diese wurde gedoppelt und passte wieder heraus zu Quinesha Locket, die aufgrund eines tollen Cuts von Mina Dordevic eine 1:1 Situation gegen Hayley Frank hatte, diese überlief und 2 Sekunden vor Schluß mit einem einfachen Korbleger zum Sieg traf. Nach dem mit sehr vielen Emotionen geführten Spiel sowie den beiden Hallenverweisen freuten sich die Sterne-Spielerinnen natürlich ausgelassen über ihren Sieg und auf 4 freie Tage, bis es wieder am 26. Dezember zurück in die Halle zur Vorbereitung auf das Spiel am 29. Dezember (16 Uhr) gegen Marburg geht.

Frohe Weihnachten wünschen Euch die Rutronik Stars KelternEmotionen pur in Saarlouis

 

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