Die ersten beiden Viertel gestalteten sich insgesamt recht ausgeglichen. Nach den ersten zehn Minuten führten die Sterne mit 25:21. Der zweite Spielabschnitt ging hingegen mit 15:12 an Nördlingen. Dennoch lag Keltern in dem bayrischen Städtchen zur Halbzeit mit 37:36 mit einem Punkt vorne. Nach der Pause kam der amtierende Meister aus dem Enzkreis besser aus der Kabine, setzte sich nach und nach ab und führte vor dem finalen Viertel mit elf Punkten (60:49). Doch anstatt den Sieg gegen den Tabellenvierten souverän durch den letzten Spielabschnitt zu bringen, mussten die Sterne noch mal richtig kämpfen. Denn so einfach wollte sich Nördlingen nicht geschlagen geben. Während Keltern ein ums andere Mal den Korb verfehlte und die Angriffe ohne Punkte abschließen musste, starteten die Angels eine Aufholjagd. Sechs Minuten lang blieben die Sterne ohne Punkte. Nördlingen hingegen holte Zähler um Zähler auf und lag vier Minuten vor Spielende plötzlich mit 65:60 vorne. Matea Tavic beendete die punktlosen Minuten der Rutronik Stars mit ihrem Zwei-Punkte-Wurf zum 62:65 aus Sicht der Sterne. In der verbliebenen Zeit entwickelte sich ein harter Kampf um den Sieg, den sich Keltern mit 72:71 nur haarscharf sicherte.

Nun heißt es für die Sterne kurz durchatmen, ehe es am 6. Januar wieder vor heimischer Kulisse um Punkte für die Bundesliga-Tabelle geht. Zu Gast in der Dietlinger Speiterlinghalle ist dann um 16 Uhr der Aufsteiger Wings Leverkusen.

Rutronik Stars Keltern: Wilke 6, Koskimies, Lehtoranta, Webb 13, Cooper 2, Klug, Kiss-Rusk 12, Tavic 6, Roumy 12, Hurt 21