„Es war von Beginn an ein enges Spiel, in dem die Führung sehr oft gewechselt hat“, fasst der Sterne-Trainer die Partie gegen den Rivalen TK Hannover Luchse zusammen. „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird, da wir später in die Vorbereitung eingestiegen sind als Hannover und dann auch noch Verletzungspech hatten“, so Lojo.

„Wir haben unseren Gameplan durchgezogen und sehr wichtige Punkte zu Beginn der Saison geholt“, war Lojo sehr zufrieden.

Die Sterne mussten für diesen Erfolg in Niedersachsen hart kämpfen. Nach dem ersten Viertel lag der amtierende deutsche Meister gegen den letztjährigen Finalgegner mit 16:20 knapp zurück. Auch zur Halbzeit waren die Sterne mit 31:34 hauchdünn im Hintertreffen.

Kurz nach dem Seitenwechsel waren die Rutronik Stars aber voll da und scorten zehn Punkte in Folge. Nun lagen sie mit 41:36 vorn und gingen auch mit einer 52:49-Führung in das letzte Viertel. In diesem ging es hin und her, keiner wollte die erste Partie der Saison verlieren. Jeder Vorsprung wurde vom Gegner gekontert. Olesia Malashenko, die insgesamt ein starkes Spiel machte, warf die Sterne 42 Sekunden vor Speilende mit einem zwei-Punkte-Wurf zur 69:66-Führung, doch Hannovers Brianna Lee Rollerson machte es mit einem Zweier für die Luchse noch mach spannend. Doch die Sterne ließen in den letzten 28 Sekunden nichts mehr zu und brachten die hauchdünne Führung ins Ziel.

„Entscheidend war, dass wir uns in der Crunchtime, den letzten vier bis fünf Minuten auf unsere Stärken – vor allem unter dem Korb – verlassen haben“, erklärt Lojo.

„Wir haben gute Entscheidungen getroffen und sind ruhig geblieben“, freut sich der Sterne-Coach, der seinen Spielerinnen am Sonntag frei gab. Bereits am Dienstag geht es nach Göttingen, wo um 16 Uhr das zweite Bundesliga-Duell ansteht.

Rutronik Stars Keltern: C. Wilke, A. Wilke 6, Koskimies, Lethoranta 1, Webb, Cooper 9, Klug 2, Malashenko 16, Kiss-Rusk 14, Tavic 3, Roumy 18

Bericht von :  Anna Wittmershaus

Foto von : Hauke Schilling